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Kurz notiert, schnell gelesen Die bibliophile Notiz für Kalenderwoche 30
Analog und digital verstehen sich blenden, wenn man es richtig anpackt. Ein beeindruckendes Beispiel dafür gibt e-codices – die Virtuelle Handschriftenbibliothek der Schweiz. Das Pionierprojekt feiert dieses Jahr das zehnjährige Jubiläum. 2005 wurde an der Universität Fribourg das Pilotprojekt «Digitale Stiftsbibliothek St.Gallen» begründet, mit dem Ziel fürs erste die Bestände der Stiftsbibliothek zu digitalisieren und online lesbar zu machen. Weitere Bestände wie die Bodmer-Bibliothek in Genf und weitere 49 Sammlungen aus der Schweiz sowie vereinzelte Handschriften aus dem Ausland sind seither in die Datenbank von e-codices aufgenommen worden: gesamthaft 1233 Handschriften, darunter ein Vielzahl von Prunkstücken der Buchkunst. Die Sammlung wird laufend aktualisiert, für 2015 ist die Aufnahme von weiteren 200 Handschriften vorgesehen. Eine App für iPhone und iPad machen es möglich, auch unterwegs in dieser einzigartigen Bibliothek zu stöbern und zu lesen.
An dieser Stelle präsentieren wir wöchentlich eine bibliophile Notiz. Kalenderwoche 29: Stilles Lesen
Die Tage der deutschsprachigen Literatur stehen vor der Tür.
Jetzt den eigenen Eintrag im A*dS-Lexikon anschauen und kuratieren.
Dominik Müller bespricht Felix Uhlmanns «Der letzte Stand des Irrtums» für Viceversaliteratur.ch.
Diesen Freitag ist es wieder so weit – die Solothurn Literaturtage beginnen.
Tobias Lambrecht bespricht Anna Sterns neuen Roman «blau der wind, schwarz die nacht» auf Viceversaliteratur.ch.