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Kurz notiert, schnell gelesen Die bibliophile Notiz für Kalenderwoche 12
'Comic-Books' weckten in ihren ersten Boomjahren nach dem 2. Weltkrieg bei Eltern, Lehrern und Behörden steigende Ängste und Ressentiments. In den USA wurde 1949 diese «Schundliteratur» von 91 Prozent der Jugendlichen zwischen 6 und 17 Jahren gelesen, in Comic-Heften oder in den Comic-Beilagen, die fast alle Tageszeitungen täglich oder wöchentlich brachten. 216 Comics-Magazine verkauften monatlich zwischen 40 bis 60 Millionen Exemplare. «Der comic-book-Verkauf ist eine Industrie, die 60 Millionen Dollar jährlich umsetzt», schrieb die NZZ in jenem Jahr.
Das alles weckte auch Widerstand. Lehrer, Psychologen, Wissenschaftler meldeten sich zu Wort. Und auch die Behörden, so die NZZ: «In Indianapolis haben Magazinhändler, Stadtbehörden und Bürgervereine gemeinsam den Verkauf von 35 comic-Magazinen unterbunden. In Detroit hat die Polizei den Verkauf von 36 comic-Magazinen an den Zeitungsständen verboten. In Chicago haben die Schüler einer Schule freiwillig alle comic-books verbrannt und die Händler in der näheren Umgebung der Schule gebeten, keine comic-books mehr zu führen.» (bm) –– Quelle: NZZ, 6. Februar 1949
An dieser Stelle präsentieren wir wöchentlich eine bibliophile Notiz. Kalenderwoche 11: Traumpfade
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