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Kurz notiert, schnell gelesen Die bibliophile Notiz für Kalenderwoche 46
Hinter dem Projekt Living Library oder Human Library steckt die Idee für einen Diskussionsraum, in dem gesprochen, diskutiert und debattiert wird mit dem Ziel, Barrieren, Stereotype und Missverständnisse abzubauen. Wie in einer Bibliothek können Besucher einen Diskussionspartner «ausleihen» und mit ihm sprechen. Über der Webseite von Living Library Zürich, initiiert von Simone Isliker und David Gaus, steht das Motto «Don't judge a book by it's cover». Seit 2012 finden die Bibliothekstage in Kooperation mit der Pestalozzi-Bibliothek statt.
Die Idee der Human Library geht zurück auf eine Initiative in Kopenhagen, als 1993 ein paar Jugendliche, nachdem ein Freund von ihnen brutal zusammen geschlagen wurde, eine «Stop der Gewalt»-Aktion. Anlässlich des Roskilde Festivals 2000 wurde die Idee «Stop Volden's Menneskebibliotek» umgesetzt. Seither erobert die «Human Library» nach und nach die Welt.
An dieser Stelle präsentieren wir wöchentlich eine bibliophile Notiz. Kalenderwoche 45: Der unbelesene Bücherfreund
Die Tage der deutschsprachigen Literatur stehen vor der Tür.
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Dominik Müller bespricht Felix Uhlmanns «Der letzte Stand des Irrtums» für Viceversaliteratur.ch.
Diesen Freitag ist es wieder so weit – die Solothurn Literaturtage beginnen.
Tobias Lambrecht bespricht Anna Sterns neuen Roman «blau der wind, schwarz die nacht» auf Viceversaliteratur.ch.