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Kurz notiert, schnell gelesen Die bibliophile Notiz für Kalenderwoche 45
Der holländische Autor Boudewijn Büch (1948-2002) war ein extravaganter Bücherfreak vor dem Herrn: «ein manisch depressiver Fantast», wie ihn ein Biograph bezeichnete. Nicht allein, dass er selbst eine lange Reihe von Publikationen vorweisen kann, darunter Romane, Gedichte oder Bücher über Goethe, Inseln und die «Brille von Buddy Holly»; beeindruckend war vor allem auch seine Sammlung von Büchern, die auf gut 100'000 Exemplare geschätzt wird. Sie ist unter dem Namen «Bibliotheca Didina et Pinguina» in Buchform überliefert.
Büchernarren pflegen ihre Leidenschaft nicht selten im Verborgenen. Nicht so Boudewijn Büch. In den Niederlanden war er nicht zuletzt auch als TV-Star legendär, der in der Talkshow «Barend & van Dorp» regelmässig bibliophile Kostbarkeiten mit Witz und Enthusiasmus präsentierte. Dabei kannte er keine Scheu vor grossen Themen wie dem kleinen Penis Napoleons. Kostproben davon lassen sich noch im Netz nachschauen. (bm) –– Quelle: Beeld en Geluid
An dieser Stelle präsentieren wir wöchentlich eine bibliophile Notiz. Kalenderwoche 44: Ein musikalischer Tipp
Eine Sommernacht zwischen Lichtern und Stars, die ganz der Literatur und dem Lesen gehört! Und Bookstagram! Und BookTok!
Statt Fussball 3 Tage lang Literatur gucken: Heute starten die diesjährigen «Tage der deutschsprachigen Literatur».
ProLitteris verleiht zwei Preise in der Sparte Literatur an Sasha Filipenko und Maud Mabillard.
Nicht verpassen: Vom 8.-14.7.24 steigt wieder das Literaturfestival Zürich.
Bis 30.6.24 bewerben fürs Stipendium der Lydia Eymann Stiftung.
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