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Betrifft Tagung «Sprachsprünge. Poetiken literarischer Mehrsprachigkeit in Graubünden» in Segl/Sils, 1.9.−3.9.2016
Das Engadin ist durch ein Nebeneinander von Einheimischen und Gästen unterschiedlicher Kulturen charakterisiert, es treffen verschiedene Sprachen und Dialekte aufeinander. Dies spiegelt sich in der Literatur aus dem Engadin und Graubünden: Eine Vielzahl ernsthafter und satirischer Texte seit 1880 ist vom Sprachkontakt zwischen Rätoromanisch, Deutsch und Italienisch geprägt. Zugleich ist das Engadin ein beliebter literarischer Schauplatz. Der Austausch über Poetiken literarischer Mehrsprachigkeit könnte deshalb kaum einen attraktiveren Rahmen erhalten.
Nicht nur die besprochenen Texte, auch die Tagung in Sils ist mehrsprachig, mit Vorträgen von Rätoromanisten, Italianisten und Germanisten. Eine besondere Rolle spielt dabei die Übersetzung. Lesungen von Arno Camenisch, Angelika Overath, Tim Krohn und Leta Semadeni laden zu ganz besonderen Sprachsprüngen im Hotel Waldhaus ein.
Eine Kooperation zwischen dem Schweizerischen Literaturarchiv und dem Institut für Kulturforschung Graubünden (IKG). In Zusammenarbeit mit dem Übersetzerhaus Looren, dem Centre de traduction littéraire und der Schweizerischen Weiterbildungszentrale WBZ-CPS.
Ort und Datum: Öffentliche Tagung mit Vorträgen und Lesungen, Hotel Waldhaus, Segl/Sils, 1.9.−3.9.2016
Link: SLA
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