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Rubrique
Interna10
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Rezensionshinweis
In ihrem zweiten Roman wagt die Basler Autorin Jacqueline Moser viel: Sie erzählt die bekannte Geschichte einer Frau, die sich von ihrem zweiten Mann und dem Vater des gemeinsamen Kindes trennt. Auf einen Schlag reduziert sich Ellas Leben auf kleinste Dinge, letztlich fällt es auseinander. Moser schreibt knapp und präzise, die einzelnen Episoden sind in der Regel nicht länger als eine Seite. Das Präsens und die überwiegend verwendeten Hauptsätze bewirken eine Unmittelbarkeit des Erzählens – Ereignisse, Momente des Erlebens, Gedankensplitter stehen nebeneinander. Der Roman lebt von den schwierigen Versuchen der Protagonistin, sich in einem neuen Alltag zurechtzufinden und den alten zurückzulassen, ohne nach der Schuld zu fragen oder danach, warum es so weit hatte kommen können. (lst)
Jacqueline Moser, Ich wünsche, wir begegneten uns neu. Roman, Zürich, Bilgerverlag, 2016, 383 Seiten.
Ein Beitrag von viceversaliteratur. Die vollständige Rezension von Liliane Studer sowie die Zusammenfassungen in Französisch und Italienisch finden Sie hier.
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