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Kleine Sprachkritik zum Flüchtlingsstrom
Flüchtlingsstrom und Flüchtlingskrise in allen Medien. Mit diesen Worten wird eine menschliche Katastrophe suggeriert, der die Wirklichkeit ins Gegenteil verkehrt. Die guten Menschen in Europa werden förmlich überflutet von Flüchtlingen, die begrifflich verantwortlich werden für den aktuellen Notstand. So geht im Sprachgebrauch vergessen, dass in Tat und Wahrheit sie ja die Opfer sind, auch einer Politik des Versagens hier bei uns. Wir liefern die Waffen, sollen sie damit für den Frieden sorgen.
Ein solches den Teufel durch den rhetorischen Beelzebub* Austreiben, funktioniert aber nicht in Wirklichkeit, sondern nur in der populistischen Rhetorik – hier allerdings beängstigend erfolgreich. Genau in dieser Verdrehung liegt der Sinn der politischen Wortschöpfung.
* Beelzebub, von hebr. baalsebuw: der «Herr der Fliegen», also der kleineren Teufel. – Siehe auch Matth. 12,24-27.
Eine Sommernacht zwischen Lichtern und Stars, die ganz der Literatur und dem Lesen gehört! Und Bookstagram! Und BookTok!
Statt Fussball 3 Tage lang Literatur gucken: Heute starten die diesjährigen «Tage der deutschsprachigen Literatur».
ProLitteris verleiht zwei Preise in der Sparte Literatur an Sasha Filipenko und Maud Mabillard.
Nicht verpassen: Vom 8.-14.7.24 steigt wieder das Literaturfestival Zürich.
Bis 30.6.24 bewerben fürs Stipendium der Lydia Eymann Stiftung.
Beat Mazenauer bespricht «Wilde Tiere» von Markus Bundi für Viceversaliteratur.ch.