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Dada da und Dada dort Eine lose Folge über 100 Jahre Dada und seine Erben
In seinen Tagebuchaufzeichnungen notierte Hugo Ball unter dem Datum vom 23. Juni 1916: «Ich habe eine neue Gattung von Versen erfunden, 'Verse ohne Worte' oder Lautgedichte, in denen das Balancement der Vokale nach dem Werte der Ansatzreihe erwogen und ausgeteilt wird.» Die ersten dieser Verse habe er am selben Abend im Ornat des «magischen Bischofs» ein erstes Lautgedicht vorgetragen. Er hob an mit :
gadji beri bimba glandridi laula lonni cadori
gadjama gramma berida bimbala glandri galassassa laulitalomini
gadji beri bin blassa glassala laula lonni cadorsu sassala bim
gadjama tuffm i zimzalla binban gligla wowolimai bin beri ban
o katalominai rhinozerossola hopsamen laulitalomini hoooo
gadjama rhinozerossola hopsamen
bluku terullala blaulala loooo
zimzim urullala zimzim urullala zimzim zanzibar zimzalla zam
elifantolim brussala bulomen brussala bulomen tromtata
velo da bang band affalo purzamai affalo purzamai lengado tor
gadjama bimbalo glandridi glassala zingtata pimpalo ögrögöööö
viola laxato viola zimbrabim viola uli paluji malooo
tuffm im zimbrabim negramai bumbalo negramai bumbalo tuffm i zim
gadjama bimbala oo beri gadjama gaga di gadjama affalo pinx
gaga di bumbalo bumbalo gadjamen
gaga di bling blong
gaga blung
Tags darauf notierte er, dass er «mit dieser Art Klanggedichte in Bausch und Bogen auf die durch den Journalismus verdorbene und unmöglich gewordene Sprache» verzichten wollte.
Quelle: Hugo Ball: Die Flucht aus der Zeit. Limmat Verlag 1992.
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